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08.06.2023 | Heute Top, morgen Flop – Haustiere werden oft Verzichttiere

«Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.» Einmal mehr bringt es eine Indianische Weisheit auf den Punkt.

Jährlich müssen zig-Tausende Haustiere, die als Verzichttiere in den nur 300 Tierheimen der Schweiz landen, eingeschläfert werden. Da sie aus verschiedenen Gründen nicht mehr vermittelbar sind. Doch wurden sie einmal begeistert von einem Menschen angeschafft! Die Gründe, warum Menschen ihre Tiere weggeben, sind oft schwer nachvollziehbar. Natürlich ist das Leben per se seinem Wesen nach: Veränderung. Und Lebensumstände können sich dramatisch verändern und eine Tierhaltung sogar verunmöglichen. Jedoch hören die meisten Mitarbeitenden in Tierinstitutionen oftmals Ausreden und Lügen, wenn sich vormalige Tierhalter:innen bei der Abgabe ihres Tieres erklären. Daher fragen viele gar nicht mehr. Schliesslich geht es um das Tier und seine Bedürfnisse an einen neuen Platz. Diesen zu finden ist gar nicht einfach. Zumal da auch viele Tierangebote aus dem Ausland und dem Internet hineinspielen.

Wer für ein Haustier die Verantwortung übernehmen will, sollte sich gut vorbereiten. In meinem aktuellen Beitrag habe ich dazu die Gedanken im Vorfeld zusammengetragen. Zudem habe ich von zwei regionalen Tierinstitutionen interessante Fakten über Haustiere in Post-Corona-Zeiten erfahren, und dabei viel gestaunt und über die Gedankenlosigkeit vieler Artgenossen beschämt meinen Kopf geschüttelt.

Der Artikel erschien am 8. Juni 2023 im Thuner Amtsanzeiger. Hier ist der Beitrag 🤓

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